Weihnachtliche Grüße
Auch ich beschäftige mich aktuell mit der Weihnachtskarten Produktion.
Heute habe ich euch eine Karte mit Folieneffekt mitgebracht.
Wie so häufig bei meinen Projekten mag ich es sehr, wenn es nicht perfekt ist, also Objekte eben nicht optimal gleichmäßig sind sondern einen verwaschenen Touch bekommen. Und dafür eignet sich die Technik mit der Folie besonders gut. Sie ist schnell gemacht und kann daher gut für Serien-Produktionen genutzt werden.
Dieses Jahr habe ich mir für unterschiedliche Kartengrößen entschieden, da sie mir einfach mehr Abwechslung bieten. Die heutige Karte hat die Maße von 12,3 x 10,5 cm und der Aufleger misst
11,9 x 10,1cm. Die Grundkarte habe ich mir aus Kraft-Cardstock selbst gefaltet, ihr könnt aber natürlich auch fertige Karten in euren Maßen nehmen. Für den Kartenaufleger hab ich wieder zum Exocompta Papier gegriffen, da ich gerne mit den Distress Oxiden auf ihm arbeite.
Ich begann zuerst mit der Farbe antique linen von den Distress Oxiden und wischte mir einen schönen, weichen Hintergrund. Ich ließ bewusst die Ecken aus, da es einfach ein schöneres Endergebnis ergibt. Dann nahm ich mir einen Stempel meiner Wahl und stempelte ihn mit dem Versamark. Diesmal nahm ich mir allerdings kein farbiges Embossingpulver, sondern ein klebriges Embossingpulver. Durch Zufall habe ich dieses Pulver entdeckt und bin verliebt in diese Technik.
Das Pulver wird ebenfalls mit dem Heat Tool geschmolzen und bildet dann eine klebrige Oberfläche.
Aus meinem Folienfundus kam jetzt rote Folie zum Einsatz. Diese legte ich auf den „klebrigen“ Stempelabdruck und kurbelte das ganze ca. 10 Mal hin und her, durch meine Präge- und Stanzmaschine. Danach entfernte ich die Folie und hatte einen wirklichen schönen, glänzenden Effekt. Es hat nicht perfekt an allen Stempelabdruckstellen gehalten und wie ihr seht, gibt es auch unabhängig davon, an einigen Stellen Folienpunkte. Das stört mich aber absolut überhaupt nicht. Denn ich mag genau das – das Unperfekte, was der Karte einen unvergleichlichen Charme verleiht.
Dann colorierte ich den Weihnachtsmann und setzte ihn mit Abstandsklebeband auf meine kleine Karte. Ein Spruch darf natürlich nicht fehlen. Die weihnachtlichen Grüße habe ich auf ein Stück Exocompta gestempelt, welches ich vorher mit „antique linen“ eingefärbt hatte. Da es mir aber trotzdem im gesamten noch etwas nackig war, kamen noch ein paar goldene gestempelte Sterne zum Einsatz. Nun hat man durch die Sterne und Folie je nach Lichteinfall einen tollen Schimmereffekt.
Wie sehen eure Weihnachtskarten aus? In den ganz klassischen Farben oder etwas ganz anderes? Zeigt mir gerne eure Beispiele in der Gruppe.
Ich hoffe, ich konnte euch ein wenig für eure Weihnachtskartenproduktion inspirieren und wünsche euch einen schönen, entspannten Start ins Wochenende.
Bis Sonntag!
BalilleDesign ❤︎