Schüttelkarte ist mir zu anstrengend, machen wir lieber einen Bilderrahmen!
Es ist mal wieder Zeit, eine neue Woche einzuleiten! 🥳 Mein Wochenende war super entspannt – ich hoffe, deins auch 🥰 Das Wetter ist bombastisch und der Schreibtisch ist da eher ungern gesehen bei mir. Aber wie heißt es so schön: Wat mutt, dat mutt! Unkreativ sein kommt hier nicht in Frage.
Bilderrahmen selber machen
Eine meiner liebsten Bastelfreundinnen macht für ihr Leben gerne Schüttelkarten. Ich habe das zwar selber auch schon ewig vor, aber bisher fehlten mir einfach die passenden Sachen. Nun hatte ich die Idee, dass man das Schüttelkarten-Prinzip doch auch wunderbar für etwas anderes Einsetzen kann: Einen Bilderrahmen!
Dafür habe ich mir 3 verschiedene Stanzen rausgesucht und einen Stempel zum Verzieren: Die-namixs – A2 Rectangle STAX Set 2 als Base, zwei unterschiedliche Rahmen (von denen ich letztendlich aber nur Die-namic – Single Stitched Rectangle Frames benutzt habe) und das Stempelset Better Days von Lawn Fawn.
Ein bisschen vorbereiten
Aus dem Rahmen habe ich mir erst mal 4 Stück aus weißem Cardstock ausgestanzt. Diese habe ich anschließend mit Tombow übereinander geklebt, damit ich eine gute Höhe habe. Im Nachhinein würde ich eher zu Klebeband oder einem Kleberoller tendieren, mit Tombow ist das eher Schweinkram 😅 Als alle übereinander geklebt waren habe ich eine kurze Seite am inneren Rand weg geschnitten. Dies wird später unsere Öffnung für das Foto. Einen fünften Rahmen habe ich mir dann noch aus dem Lawn Fawn Paper Pad Flower Market für das Topping ausgestanzt, damit konnte die Stanze erst mal beiseite gelegt werden. Ich würde dir raten, die Ränder mit einem Embossing Buddy zu bearbeiten, damit die Klebereste ihre Kraft verlieren und es später keine unschönen Flecken gibt.
Aus der Base Stanze habe ich mir den passenden Hintergrund aus dem selben Flower Market Paper Pad ausgestanzt. Man sieht ihn zwar im Endeffekt nicht, sobald ein Foto drin ist, aber ich wollte trotzdem, dass man auch den hübsch ansehen kann. Außerdem habe ich mir in den passenden Maßen ein Stück Acetate ausgeschnitten. Das hätte ich auch mit der Stanze machen können, aber ich wollte keine Abdrücke auf der Folie risieren. Mit Kleberoller (ja, ich lerne 😁) habe ich dann den vorher gestanzten Rahmen schon mal auf die Basis geklebt und wieder mit meinem Embossing Buddy alle eventuellen Klebereste entfernt.
Klebeband macht das Leben leichter
Der Rahmen wurde anschließend ein mal rum mit Klebeband beklebt. Ich habe mich deswegen für Klebeband entschieden, weil das Acetate darauf am einfachsten haftet. Von jeder Seite habe ich kleine Stücke abgemacht und zur Seite geknickt. Wenn man dann das Acetate drauf legt, klebt nicht sofort alles fest und man kann gegebenfalls noch mal korrigieren. Dabei habe ich gemerkt, dass ich das Acetate zu groß geschnitten habe. Kein Problem, ich habe den Überschuss einfach von der Rückseite aus abgeschnitten.
Ein kurzer Check, ob die Öffnung noch passt und schon kann es weiter gehen. Dieses Mal werden alle 4 Seiten mit Klebeband beklebt, denn der Rahmen braucht keine eigene Öffnung mehr. Ich habe wieder erst mal jeweils ein kleines Stück der Klebefolie abgemacht, damit ich den Rahmen perfekt platzieren konnte. Dann kam die Stunde der Wahrheit: Testen, ob auch wirklich was rein passt!
Die Deko nicht vergessen
Als Deko habe ich mir wie gesagt das kleine Häschen von Lawn Fawn ausgesucht. Der Stempel ist einfach zu niedlich mit dem kleinen Herzen in der Hand! 😍 Abgestempelt wurde mit Memento, damit ich danach mit meinen Copics colorieren kann. Für das Herz habe ich R81, R83 & R85 genommen. Für den Hasen R02, E30, E31 & E33. Da der Hase irgendwie viel kleiner war, als ich dachte, habe ich mir noch einen Banner ausgestanzt, mit R83 bemalt und mit einem Spruch aus dem Set bestempelt. Da embossed alles schöner ist, habe ich das dann auch direkt noch mal getan.
Nachdem der Banner auf dem Rahmen mit Kleberoller aufgeklebt war, habe ich mir noch mal die Rahmenstanze geschnappt und ein Foto ausgestanzt. Da ich öffentlich keine Bilder von anderen posten wollte, habe ich einfach eins von mir genommen 🙈 Das Innere der Rahmenstanze passt perfekt in den Rahmen, aber natürlich hätte man es auch ausschneiden können.
Damit war ich auch schon (viele Stunden später) fertig! Man kann das Foto problemlos rein und raus schieben. Je öfter man das macht, desto besser klappt es! Probier es einfach mal aus, es macht sehr viel Spaß.
Vielleicht hast du Lust, den Rahmen in deinen Lieblingsfarben und Motiven nachzubasteln und deine Werke zu zeigen! Man könnte z.B. auf die Rückseite noch eine Magnetfolie kleben und den Rahmen damit an eine Magnetwand hängen. Ich habe damit allerdings etwas anderes vor, deswegen habe ich die Rückseite so gelassen, wie sie ist.
Vielen Dank für deine Aufmerksamkeit und hab einen tollen Start in die Woche! Ich würde mich freuen, wenn du nächsten Montag bei meinem letzten Beitrag als Gastdesigner wieder dabei bist.
Lob, Kritik oder Anregungen sind immer gerne gesehen! Dies kannst du entweder direkt hier im Blog oder bei Instagram erledigen 💖